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10-Tore Sieg in Thun

  • Beitrag - Obertitel: Sieg gegen DHB Rotweiss Thun
  • Beitrag - Kurzinformation: Gegen den DHB Rotweiss Thun können die SPONO EAGLES ihren nächsten Sieg verbuchen. Sie gewinnen auswärts deutlich mit 24:34 (13:17).
  • Beitrag - Autor: Chantal Stanger-Hammans
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Nachdem sich die SPONO EAGLES nach ihrem Unentschieden zuletzt gegen GC Amicitia Zürich teilen mussten, sind sie nun wieder auf Siegeskurs. Gegen den DHB Rotweiss Thun konnten sie sich klar durchsetzen und mit 10 Toren Differenz die Partie für sich entscheiden.

Nachdem sie sich im 1:1 gegen die Thuner Verteidigung durchsetzte, erzielte Océane Meier den ersten Treffer der Partie. Damit legten die Adler vor und gaben die Führung an jenem Abend nicht mehr aus der Hand. Es folgten erst Tore zwei, drei und vier durch Celia Heinzer, Sev Albrecht und Giuliana Manduca, bevor die Gastgeberinnen in der 5. Minute ihren ersten Treffer verwerteten. Bis zur Pause konnten die SPONO EAGLES den Vorsprung im Grossen und Ganzen halten und die erste Halbzeit mit 13:17 beenden.

Auch in der zweiten Halbzeit konnten die Nottwilerinnen ein paar Treffer verbuchen, bevor die Thunerinnen ihren ersten Zähler verwerteten. Und auch die zweite Halbzeit verlief ohne grosse Stolperer im Sinne der EAGLES. Sie konnten ihren Vorsprung stetig erweitern und zum Schluss mit einer satten Dekade an Toren mit 24:34 gewinnen.

Das Fazit von Headcoach Urs Mühlethaler fiel nach der Partie positiv aus. Allerdings gibt es noch Luft nach oben: «Wir haben mit 10 Toren gewonnen und weisen eine gute Torverteilung im Angriff aus. Alles ok! Trotzdem haben wir noch einen weiten Weg vor uns. Jetzt konzentrieren wir uns auf die nächsten Partien gegen den LC Brühl und Yellow Winterthur.»

Am Ende «enttäuschend»

  • Beitrag - Obertitel: Die U20 Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft
  • Beitrag - Kurzinformation: Die Schweizer Handballerinen starteten so gut in die U20-Weltmeisterschaft in Nordmazedonien. Träumen war erlaubt. «Wir sind gut drauf», sagte die Freiämter Nora Snedkerud. Die Kreisläuferin aus Widen, die einst für den HC Mutschellen und Handball Wohlen spielte, ist aber mittlerweile zu einem ernüchternden Fazit gekommen. «Wir haben als Team in den letzten Partien enttäuscht», sagt sie.
  • Beitrag - Autor: Stefan Sprenger
  • Beitrag - Auto (Logodatei): Nora Snedkerud im Spiel gegen Chile
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Gegen Tunesien, Chile, Ägypten und Rumänien gab es zum Start vier Siege. Die erste Niederlage gegen Holland war verkraftbar, da die Schweizerinnen das Ticket für den Viertelfinal schon auf sicher hatten. In jenem Viertelfinal gegen Frankreich platzten alle Träume. Die Schweizer verloren mit 26:34 (14:16). Auch im zweiten K.-o.-Spiel (um den 5. Rang) verlor man gegen Portugal mit 25:30 (15:13). Und auch im abschliessenden Platzierungsspiel (um Rang 7) kann die Schweiz nicht reüssieren und verliert gegen Island mit 26:29 (12:14). Snedkerud trifft in jedem Spiel, ein schwacher Trost. «Wir können auf den 8. Schlussrang stolz sein. Dennoch überwiegt die Enttäuschung, weil viel mehr drin gewesen wäre. Wir wollten gegen Island einen guten Abschluss unserer Zeit in der Nachwuchs-Nati hinkriegen, leider ist uns das nicht gelungen.» Der Schweizer Nachwuchs zeigt an diesem Turnier einen sackstarken Start – und baut dann aber auch stark ab.

Snedkerud geht nun in die Ferien, bevor es mit Athletikaufbau losgeht und die Saisonvorbereitung mit ihrem Team – den Spono Eagles aus der NLA – startet.

Bereit für die EHF Euro 2024

  • Beitrag - Obertitel: Die Heim Euro 2024 startet in wenigen Tagen.
  • Beitrag - Kurzinformation: «Ich bin realistisch, ich kenne meine Rolle im Team»: Nora Snedkerud will an ihrer ersten EM vor allem lernen
  • Beitrag - Autor: Ruedi Burkart
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Am Freitag startet die Handball-Europameisterschaft der Frauen. Nora Snedkerud, 19-jährige frühere Juniorin des HC Dietikon-Urdorf, ist erstmals mit dem A-Nationalteam an einem grossen Turnier dabei.

Die Titelkämpfe starten für die Schweizerinnen zwar erst am Freitag, aber Nora Snedkerud hat bereits einige intensive Tage hinter sich. Am Montag, 18. November, rückte die Kreisläuferin ins EM-Camp der Schweizer Nati in Schaffhausen ein. Vier Tage lang wurde trainiert, am vergangenen Wochenende standen die beiden letzten Vorbereitungspartien gegen Island auf dem Programm. Dann genossen Spielerinnen und Staff zwei freie Tage, ehe sich das Team diesen Dienstag in Pratteln erneut traf. Snedkerud war in der ganzen Vorbereitungszeit zweigleisig unterwegs, Handballspielen und Lernen waren angesagt.

Grund: Am Montag musste die KV-Absolventin Zwischenprüfungen für die Berufsmatur ablegen. «Alles ist so weit okay, danke der Nachfrage», meldet die im aargauischen Widen mit ihren Eltern lebende Snedkerud. Dort, im knapp 4000 Einwohner zählenden Dorf auf dem Mutschellen, arbeitet sie in einem Teilzeitpensum bei der Gemeindeverwaltung. Ihr Arbeitgeber muss seit letzter Woche allerdings auf die junge Sportlerin verzichten, momentan lebt Nora Snedkerud als Handball-Profi.

Das erste Spiel stellt bereits die Weichen

Womit wir beim Thema wären. Snedkerud, bei den Spono Eagles aus Nottwil in der höchsten nationalen Liga unter Vertrag, steigt mit der Schweizer Nationalmannschaft an diesem Freitag in die Heim-Europameisterschaft. In der Basler St. Jakobshalle steht mit dem Spiel gegen die Färöer die erste von drei Vorrundenpartien an. «Das wir schon ein erster Härtetest für uns», blickt Snedkerud voraus.

Laut der Kreisläuferin wird sich die Schweiz mit den Färöer und Kroatien um Rang zwei in der Gruppe duellieren, welcher neben dem Gruppensieg den Einzug in die Hauptrunde bedeuten würde.

Der amtierende Europameister und aktuelle WM-Dritte Dänemark, das vierte Team in der «Schweizer Gruppe», sei normalerweise ausser Reichweite, sagt Snedkerud. Allerdings darf man sagen, dass die Schweiz im Flow ist wie noch nie. Fünfmal in Serie hat die Nati zuletzt gewonnen. So etwas habe es in der 50-jährigen Geschichte des Spitzenhandballs in der Schweiz noch gar nie gegeben, meldet der Verband Swiss Handball auf seiner Website.

Bislang spielte Snedkerud mit viel Erfolg in den Nachwuchs-Nationalteams, nun ist sie bei den Erwachsenen angekommen. Der 1,82 Meter grossen Kreisläuferin ist bewusst, dass sie momentan noch hintenanstehen muss. «Ich bin realistisch, ich kenne meine Rolle im Team», sagt sie.

Ein Vorbeikommen an der aktuellen Nummer 1 am Kreis, der 21-jährigen Tabea Schmid, ist momentan bestenfalls Wunschdenken. Schmid spielt als Profi in Kopenhagen und war in den beiden abschliessenden siegreichen Testspielen gegen Island kaum zu stoppen; sie erzielte total 18 Tore. Trotz ihres jungen Alters ist Schmid eine der ganz grossen Stützen der Schweizer Nati.

Drei Spiele an fünf Tagen – und dann ab nach Wien?

Der EM-Spielplan hat es in sich. Die Färöer am Freitag, Dänemark am Sonntag und dann das womöglich entscheidende Duell mit Kroatien am kommenden Dienstag. «Es werden intensive Tage. Aber dafür leben wir Handballerinnen ja», erklärt Snedkerud. Gelingt der Schweiz der Coup und sie klassiert sich in ihrer Gruppe tatsächlich auf Rang zwei, gehen die Titelkämpfe in Wien weiter. Die Schweiz ist zusammen mit Österreich und Ungarn Co-Ausrichter der ersten EM, an welcher 24 Nationen teilnehmen.

Dauern wird die Europameisterschaft bis 15. Dezember. Dann findet in der 12’000 Zuschauer fassenden Wiener Stadthalle der Final statt. So lange wird die Schweiz aller Voraussicht nach nicht im Turnier bleiben. Ein Vorstoss in die Hauptrunde wäre bereits ein grosser Erfolg für die Eidgenossinnen.

Und was müsste geschehen, damit Nora Snedkerud Mitte Dezember vor einer für sie persönlich erfolgreich verlaufenen EM berichten könnte? «Ich hoffe natürlich, dass unser Team möglichst lange dabeibleibt. Und für mich hoffe ich, dass ich auf ein paar Einsatzminuten komme.» In erster Linie stehe für sie Lernen auf hohem internationalen Niveau auf dem Programm.

Am Support der Fans soll es jedenfalls nicht scheitern. Wie man hört, sind für die Spiele der Schweizerinnen in Basel nur noch wenige Tickets erhältlich. Am kommenden Sonntag fährt zudem eine Fan-Delegation des Juniorenklubs von Snedkerud, also des HC Dietikon-Urdorf, in einem Car aus dem Limmattal zum Spiel gegen Dänemark. «Wenn ich dann auf den Rängen bekannte Gesichter sehe, wird das Ganze noch einmal spezieller für mich», freut sich Snedkerud.

Dank starker Teamleistung zum Sieg

  • Beitrag - Obertitel: Erster Sieg im Ersten Saisonspiel
  • Beitrag - Kurzinformation: Der Saisonauftakt läuft nach Plan für die SPONO EAGLES. Die Nottwilerinnen schlagen zuhause den LK Zug mit 34:28 (14:12).
  • Beitrag - Autor: Chantal Stanger-Hammans
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EAGLES mit leichtem Vorsprung zur Pause

Die SPONO EAGLES starten mit einem deutlichen Sieg gegen den LK Zug in die Saison 2024/2025. Das erste Tor der Saison erzielte Océane Meier für die SPONO EAGLES und gab damit einen kleinen Vorgeschmack auf das, was noch folgen würde. Die Nottwilerin, welche das Handball-Einmaleins bei den Adlern erlernt hatte, spielte in den vergangenen beiden Jahren bei GC Amicitia Zürich und kehrte nun zu ihren Wurzeln zurück. Der Spielverlauf war in der ersten Halbzeit ausgeglichen, wobei die EAGLES stets die Nase etwas vorne hatten. Zur Pause konnten die Nottwilerinnen mit 14:12 vorlegen.

 

In der zweiten Hälfte wurde eine Schippe draufgelegt

In der zweiten Halbzeit gelang es den Adlern, einen Gang zuzulegen. Eine kurze Durststrecke gleich zu Beginn liess die EAGLES nicht aus der Fassung bringen. Besonders in der Defense zeigten sich die EAGLES kämpferisch, vereitelten Torchancen der Gäste und erhöhten ihrerseits im Angriff Tor um Tor. Schnell machten die Adler klar, dass sie den Sieg an jenem Abend für sich beanspruchen würden. Es war wieder Océane Meier, welche den Schlusspunkt des Abends setzte und zum 34:28 traf.

 

Kämpferischer Mannschaftsauftritt

Headcoach Urs Mühlethaler ist zufrieden über die Saisoneröffnung: «Das war ein sehr vernünftiger und Solider Saisonstart.» Besonders hervorgestochen an jenem Abend war Torfrau Soraya Schaller, welche mehr als einen Drittel der Bälle parierte und die EAGLES mit einigen Big Saves im Spiel hielt. Auch die bereits erwähnte Océane Meier konnte bei ihrem Comeback mit 13 persönlichen Treffern beeindrucken. Und auch Flügelspielerin Sev Albrecht, welche seit dieser Saison in Pink spielt, brillierte mit 10 Treffern. Mühlethaler lobt die starken Leistungen der drei Spielerinnen, hebt aber auch den Mannschaftsauftritt der SPONO EAGLES hervor: «Unsere Verteidigung war sehr stabil. Zwar ist es im Angriff noch nicht allen Spielerinnen super gelaufen aber hinten haben alle gekämpft und deshalb einen starken Teamauftritt an den Tag gelegt.»

 

Dramatisches Scheitern: Aussenseiter GC Amicitia schockt die Spono Eagles

  • Beitrag - Obertitel: Spono Eagles scheitern im Penaltyschiessen gegen GC Amicitia Zürich
  • Beitrag - Kurzinformation: Die Spono Eagles verlieren gegen GC Amicitia mit 38:39 nach Penaltyschiessen und verpassen den Einzug in den Playoff-Final.
  • Beitrag - Autor: Michael Wyss
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«Das hat meine Mannschaft so nicht verdient. Dieses Ausscheiden schmerzt, das ist bitter», sagte Marco von Ow, Headcoach der Spono Eagles, wenige Minuten nach der Niederlage. Er rang nach Worten. Seine Mannschaft konnte der Favoritenrolle nicht gerecht werden und verlor die spannende Best-of-3-Serie gegen die Aussenseiterinnen von GC Amicitia Zürich 1:2.

 

EAGLES erkämpfen sich einen Punkt

  • Beitrag - Obertitel: Unentschieden gegen GC Amicitia Zürich
  • Beitrag - Kurzinformation: Die SPONO EAGLES und GC Amicitia Zürich lieferten sich am Sonntag ein enges ​​​​​​​Kopf-an-Kopf-Rennen. Zum Schluss trennten sie sich 25:25 (12:11) unentschieden.
  • Beitrag - Autor: Chantal Stanger-Hammans
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Ausgleichstreffer in letzten Sekunden

Es läuft die 58. Minute, die SPONO EAGLES und GC Amicitia Zürich liefern sich eine eng umstrittene Partie und liegen mit 23:23 gleich auf. Die Gäste sind im Angriff, machen Druck auf die Nottwiler Verteidigung, woraufhin ihre Kreisläuferin Helen Schmid plötzlich freisteht, den Ball bekommt und Zürich mit 23:24 in Führung bringt. Inzwischen bricht schon die 59. Minute an. Für die Nottwilerinnen gibt es nur eins: ein Tor muss her. Doch stattdessen unterläuft ihnen ein technischer Fehler, womit GC Amicitia Zürich wieder in Ballbesitz kommt. Ihr Angriffsspiel schafft Platz für Flügelspielerin Angelina Schläpfer, welche trifft und Zürich mit zwei Toren in Führung bringt. Damit haben die EAGLES das Messer am Hals. Doch die Gastgeberinnen fackeln nicht lange, lösen ein schnelles Anspiel aus und nach dem dritten Pass zu Routinier Kira Zumstein setzt diese zum Wurf an und verwertet den wichtigen Anschlusstreffer kurz vor Anbruch der letzten Spielminute.

Mit immer noch einem Zähler mehr auf dem Konto machen sich die Zürcherinnen auf in ihren vermutlich letzten Angriff. Ihre Taktik ist klar: Sich im Angriff Zeit lassen, sichere Pässe spielen und zum Schluss ein Tor schiessen. Doch sie lassen zu viele Sekunden ohne Druck verstreichen und die Schiedsrichter zeigen Zeitspiel an, sodass sie zwanzig Sekunden vor Schluss aus einer unvorteilhaften Position erfolglos den Wurf nehmen müssen. Die EAGLES ergattern den Ball und als Océane Meier diesen ins leere Tor werfen will, wird sie gefoult: Penalty für die SPONO EAGLES. Siebenmeter-Spezialistin Nuria Bucher übernimmt fünf Sekunden vor Schluss die Verantwortung und trifft vor einer spannungsgeladenen Kulisse unhaltbar zum 25:25-Ausgleich.

 

«Haben uns selbst ausgebremst»

Den nervenaufreibenden Schlussminuten ging eine ausgeglichene und zähe Partie voraus. Nach mehreren Angriffen gelang Celia Heinzer schliesslich der erste Treffer der Partie. Nach zehn gespielten Minuten stand es erst 3:3. Kurz vor Pausenpfiff konnten die EAGLES mit zwei Toren in Führung gehen, zum Ende der ersten Halbzeit wurden die Kontrahentinnen jedoch mit 12:11 in die Garderoben entlassen. Auch die zweite Hälfte startete ausgeglichen. Dann nach 46 Minuten gelang es den SPONO EALGES, die Gäste Stück für Stück hinter sich zu lassen und mit drei Toren in Führung zu gehen. Ein Timeout der Züricherinnen brachte diese jedoch wieder zurück ins Spiel. In der 53. Minute konnten sie mit den Adlern bereits wieder gleichziehen. Daraufhin folge die spannungsgeladenen Schlussminuten.

Zwar lagen die EAGLES bis kurz vor Schluss nie im Rückstand, so richtig in Spielfluss schienen sie aber nie zu kommen, wie auch Nora Snedkerud rückblickend feststellte: «Wir haben uns selbst ausgebremst. Beispielsweise liessen wir den Ball im Angriff nicht laufen und unsere zweite Welle war nicht so gut, wie in den letzten beiden Spielen. Aber dass wir zum Schluss zwei Tore aufholen und damit den Ausgleich schaffen konnten, zeugt auch von Kampfgeist.»

EAGLES legen vor!

  • Beitrag - Obertitel: Sieg im ersten Playoff-Halbfinalspiel gegen GC Amicitia Zürich
  • Beitrag - Kurzinformation: Die SPONO EAGLES gewinnen das erste Play-off-Halbfinal gegen GC Amicitia Zürich mit 28:25 (15:11). Damit liegen sie 1:0 in Führung. In der Halbfinal-Serie zwischen dem LC Brühl und dem HSC Kreuzlingen konnten die St. Gallerinnen das erste Spiel gewinnen.
  • Beitrag - Autor: Chantal Hammans
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EAGLES mit Blitzstart

Vor rund 800 Zuschauerinnen und Zuschauern setzten die SPONO EAGLES am Samstag den Startschuss für Play-offs 2024. Die Halbfinal-Gegner der Nottwilerinnen lauten GC Amicitia Zürich. Dass die EAGLES heiss auf den Meistertitel sind, liessen sie die Gäste gleich von Beginn an spüren. Nach rund sieben Minuten lagen die Adler mit 5:0 in Führung uns setzten sogleich eine Duftmarke. Nach einem Timeout fanden auch die Zürcherinnen ins Spiel und erzielten ihre ersten Tore. Bis zum Pausenpfiff konnten die EAGLES ihren Vorsprung jedoch halten und sich mit dem Halbzeitresultat von 15:11 in die Garderobe begeben, um Zwischenbilanz zu ziehen.

 

Abgeklärt bis zum Schluss

In der zweiten Spielhälfte kassierten die SPONO EAGLES sogleich eine Zweiminuten-Strafe, bewiesen aber gleichzeitig einmal mehr, dass sie sich so leicht nicht aus der Ruhe bringen lassen. Zwar es gelang GC Amicitia Zürich, den Vorsprung zu verkürzen und bis auf zwei Tore an die Adler heranzukommen. Den EAGLES den Sieg ernsthaft streitig machen konnten die Züricherinnen jedoch bis zum Schluss nicht. Die Partie wurde durch zwei Tore von Captain Sabrina Amrein auf Seiten der Adler in den letzten drei Minuten besiegelt. Zum Schluss konnten die SPONO EAGLES dank eines 28:25-Sieges in der Play-off-Halbfinal-Serie mit 1:0 vorlegen.

 

Folgt am Mittwoch die Final-Qualifikation?

Am kommenden Mittwoch haben die Adler vom Sempachersee im zweiten Halbfinal-Spiel die Möglichkeit, den Sack zuzumachen und sich mit einem weiteren Sieg vorzeitig für den Playoff-Final zu qualifizieren. Um 19:30 Uhr ist Anpfiff in der Saalsporthalle in Zürich.​​​​​​​


 

 



EAGLES setzen GC-Fluch ein Ende

  • Beitrag - Obertitel: Sieg gegen GC Amicitia Zürich
  • Beitrag - Kurzinformation: Die SPONO EAGLES gewinnen am 24. März das Spiel gegen GC Amicitia Zürich und Qualifiziert sich somit für die Playoff-Halbfinals.
  • Beitrag - Autor: Chantal Hammans
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Die SPONO EAGLES holen sich zwei wichtige Punkte. Sie gewinnen am Sonntag gegen GC Amicitia mit 28:26 (12:11).

Im Januar und Februar musste sich SPONO zweimal gegen Zürich geschlagen geben. Dies sollte sich am Sonntag ändern! Es war wie zu erwarten ein zähes Spiel gegen GC Amicitia Zürich. Und doch war es zum Schluss keine Überraschung, dass die Nottwilerinnen als Siegerinnen vom Platz gingen. Gestartet wurde ausgeglichen in die Partie. Der Abschluss glückte den SPONO EAGLES nicht immer, jedoch zeigte die Nottwiler Torfrau Claire Hartz, mit starken Paraden, dass sie es den Züricherinnen an jenem Abend nicht leicht machen würde und hielt die Adler so im Spiel. Nach zwanzig Minuten, in welchen die Gäste jeweils knapp in Führung lagen, legte besonders die Nottwiler Defense nochmals eine Schippe drauf und liess bis zur Pause lediglich noch zwei Tore zu. Mit leichtem Vorteil für die Adler endete die erste Halbzeit mit 12:11.

Auch in der zweiten Halbzeit lagen die Kontrahentinnen lange gleich auf. Mehrmals verhinderte die Deckung der EAGLES ein Tor, woraufhin im darauffolgenden Angriff die Hoffnung bestand, dass sie sich einen Vorsprung herausspielen konnten. Jedoch liessen dies die Züricherinnen nicht so leicht zu, wodurch es bis zur 49. Minute mit dem Zwischenresultat von 19:19 immer noch unentschieden war. Dann hielten die Gastgeberinnen in der Verteidigung während fünf Minuten die Schotten dicht, was Matchentscheidend war. Die EAGLES erhöhten auf vier Tore Vorsprung. Zwar verlangte es von den Innerschweizerinnen bis zum Schluss alles ab, ihren Vorsprung zu verteidigen, denn kurz vor Spielschluss gelang GC nochmals den Anschlusstreffer zum 27:26. Jedoch schlängelte sich Elisa Stuttfeld im letzten Angriff der Adler durch die Zürcher Manndeckung und machte mit ihrem Tor zum 28:26 den Sack zu.

Die Zutaten für den Erfolg lauteten nach Best-Playerin des Abends Claire Hartz wie folgt: «Fokus, Teamwork, Spass!» Die harte Arbeit für den Sieg hat sich für die SPONO EAGLES gelohnt. Mit diesen zwei Punkten stehen die Adler nun definitiv in den Playoff-Halbfinals. Ein möglicher Gegner könnte auch dort wieder GC Amicitia Zürich sein. Deswegen war der Sieg auch in mentaler Hinsicht ein Wichtiger. Weiter geht’s für die SPONO EAGLES am Ostersamstag gegen ihren Direktverfolger den HSC Kreuzlingen.


 

 

EAGLES verlieren Cupfinal

  • Beitrag - Obertitel: Cupfinal
  • Beitrag - Kurzinformation: Die SPONO EAGLES mussten sich am Samstag im Cupfinal gegen den LC Brühl geschlagen geben. Nach 60 Spielminuten stand der LC Brühl dank eines 31:28 (16:14) Sieges als neuer Cupsieger fest.
  • Beitrag - Autor: Chantal Hammans
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  • Beitrag - Bildquelle: Marcel Bieri, Luzerner Zeitung

EAGELS mit Blitzstart

Vor 1’240 Handball-begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern liefen der LC Brühl und die SPONO EAGELS in der Gümligen Mobiliar Arena auf. «Wir brauchen eine gute Startphase und viel Geduld, denn ich erwarte ein hektisches Spiel», sagte Marco von Ow vor dem Spiel gegenüber dem Schweizer Fernsehen. Nun denn, die Nottwilerinnen enttäuschten ihren Headcoach diesbezüglich nicht, denn der Spielstart verlief ganz nach dem Gusto der Adler. Dem LC Brühl gewährte das erste Angriffsspiel, welches von Torfrau Soraya Schaller mit einer Glanzparade zunichte gemacht wurde. Im Gegenzug erzielte Mia Emmenegger das erste Tor des Abends. Und auch der zweite Angriff der St. Gallerinnen wurde durch Schaller vereitelt, der Gegenangriff der Nottwilerinnen eingeläutet und durch Xenia Hodel erfolgreich zum Abschluss gebracht. Danach fand auch der LC Brühl ins Spiel und holte den Vorsprung der Adler auf. Bis zur Pause hielten die Kontrahentinnen ein, was die Affiche LC Brühl – SPONO EAGLES für gewöhnlich verspricht: Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, in welchem sich nichts geschenkt wird! Mit dem Pausenresultat von 16:14 wurden die Teams in die Garderoben entlassen, um Bilanz über die erste Hälfte zu ziehen.

Adler bleiben dran, können aber nicht aufholen

Die EAGELS nahmen die zweite Halbzeit mit einer minimalen 2-Tore-Hypothek in Angriff. Bis zur 40. Minute verlief die Partie konstant, jedoch nach wie vor mit leichtem Vorteil für die St. Gallerinnen. Beim Spielstand von 20:18 kassierten die Adler zwei Zeitstrafen und mussten in doppelter Unterzahl auflaufen. Eine brenzlige Situation aus Sicht der Nottwilerinnen, welche durch starke Deckungsarbeit und jeweils einem Tor auf beiden Seiten schadlos überstanden werden konnte. Doch kurz darauf unterliefen den EAGELS technische Fehler und Fehlwürfe, wodurch der LC Brühl sein Polster ausweiten und mit 23:19 in Führung gehen konnte. Die Innerschweizerinnen fingen sich wieder und konnten Brühl daran hindern, ihren Vorsprung noch weiter auszubauen. Bis zur 59. Minute kämpften sich die Adler wieder auf zwei Tore heran. Die Hoffnung blieb, dass die Nottwilerinnen bis zum Schlusspfiff das scheinbar Unmögliche möglich machen würden, denn schon in manchen Cupspielen dieser Saison bewiesen sie starke Nerven und konnten knappe Partien schliesslich für sich entscheiden. Doch an jenem Abend liessen sich die Ostschweizerinnen den Sieg nicht mehr nehmen und die SPONO EAGLES mussten sich schliesslich mit 31:28 geschlagen geben.

Die nächste Chance auf Titel folgt

Die SPONO EAGELS gratulieren dem LC Brühl zu ihrem Cupsieg und freuen sich auf die Chance auf Revanche im Playoff-Final! Bereist am Samstag wird das erste Spiel in St. Gallen ausgetragen und damit das Wettstreiten um den Schweizermeister Titel eingeläutet.

Einzug ins Cup-Finale

  • Beitrag - Obertitel: EAGLES katapultieren sich ins Finale
  • Beitrag - Kurzinformation: Die SPONO EAGLES stehen im Cup-Final. Im ½-Finale schlugen sie den HSC Kreuzlingen deutlich mit 32:21 (16:13).
  • Beitrag - Autor: Chantal Stanger-Hammans
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Klares Signal schon in erster Halbzeit

Vor einer sensationellen Kulisse mit zahlreich erschienen Sponsoren und über 800 Zuschauer feierten die SPONO EAGLES dank eines Kantersiegs über Kreuzlingen den Einzug in den Cup-Final. Nachdem der erste Angriff der Gäste vereitelt wurde, eröffnete Océane Meier die Partie mit dem ersten Treffer des Abends. Schnell konnten sich die Nottwilerinnen in Führung bringen. Dank einer soliden Deckungsleistung und ausgeklügelten Spielzügen im Angriff erspielten sich die Adler mittels Sev Albrechts Siebenmeter bereits in der 15. Minute einen fünf-Tore Vorsprung. Diesen konservierten sie bis kurz vor Pausenpfiff. Eine Zeitstrafe brachte das Spiel der Adler etwas ins Stocken, woraufhin die Ostschweizerinnen bis zur Halbzeit von 15:10 auf 16:13 verkürzen konnten. Das Fazit der ersten Spielhälfte stand fest: Die Nottwilerinnen dominierten die Partie, durften sich jedoch nicht in Sicherheit wähnen, denn Schwächephasen wurden von Kreuzlingen schnell ausgenutzt.

 

Mit Volldampf zum Sieg

Nach dem Seitenwechsel harzte das Spiel während den ersten fünf Minuten etwas auf beiden Seiten. Doch während Kreuzlingen gegen die Nottwiler Deckung schlicht kein Rezept zu finden schien, legten die Adler spätestens ab der 37. Minuten richtig los. Es folgte vor einem beflügelnden Publikum ein Torlaufen der EAGLES. Bis zum Schlusspfiff liess die eigene Defense mit starker Torfrau Claire Hartz lediglich acht Treffer des HSCK zu, während im Angriff der eigene Pausenscore verdoppelt wurde.  

 

«SPONO war bereit!»

Nicht nur die Zuschauer waren vom Auftritt begeistert. Auch Headcoach Mühlethaler lobt den gesamten Auftritt der SPONO EAGLES: «Wir waren auf allen Ebenen bereit – grossartige Kulisse, viele interessierte Sponsoren und ein Team, welches abgeliefert hat!»

 

Finale, wir kommen!

Nach dem starken ¼-Final gegen Brühl konnten die EAGLES ihre Form also auch im ½-Finale gegen den HSC Kreuzlingen bestätigen. Nun heisst es, am 1. März im Cup-Finale alles in die Waagschale zu werfen. Auf die Adler wartet der LK Zug – eine nur allzu bekannte Affiche im krönenden Schlussspiel um einen Titel. Sei mit dabei, wenn am Fasnachts-Samstag nicht nur auf den Luzerner Strassen, sondern auch in der Mobiliar Arena in Gümligen die Korken knallen! Ein Fan-Car wird organisiert!

Erfahrungen von der Heim Euro

  • Beitrag - Obertitel: «Wir haben noch nie vor so vielen Leuten gespielt»: So erlebt Spono-Spielerin Nora Snedkerud die Handball-EM
  • Beitrag - Kurzinformation: Ein Punkt am Dienstag gegen Kroatien (20.30 Uhr, SRF 2), und die Schweiz steht in der EM-Hauptrunde. Nottwils Kreisläuferin Nora Snedkerud (19) erwartet viele Emotionen.
  • Beitrag - Autor: Stefan Santschi
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Ihnen gelangen am Sonntag bei der 30:35-Niederlage gegen Dänemark Ihre ersten beiden EM-Tore. Wie fühlte es sich an?

 Nora Snedkerud: Ich war sehr nervös und als Tabea Schmid rauskam, dachte ich zuerst nur: Ui, okay … In der ersten Partie gegen die Färöer hatte ich nicht gespielt, daher wusste ich nicht, ob Lisa Frey oder ich eingewechselt wird. Schliesslich auf dem Platz zu stehen, war mega cool.

5423 Fans sorgten im Schweizer Frauenhandball für einen Zuschauerrekord. Wer hat aus Ihrem persönlichen Umfeld mitgefiebert?

Meine Eltern, Schwester, Cousine, Tante, Onkel, Grossmami und ein Car mit Kolleginnen aus meinem Stammklub Dietikon-Urdorf. Nach dem Spiel haben wir jeweils eine Stunde Zeit, um die Angehörigen zu treffen, bevor wir zurück ins Hotel fahren. Zum Match allgemein und auch zu meiner Leistung bekam ich viel Positives zu hören.

Wie erlebten Sie die grossartige Stimmung in der Basler St. Jakobshalle?

Alle aus unserem Team haben noch nie vor so vielen Leuten gespielt, das ist einfach krass und mit der Schweizer Liga nicht vergleichbar. Wie uns das Publikum pusht, ist ein mega Erlebnis.

Neben Mia Emmenegger und Nuria Bucher vertreten Sie im Nationalteam die Spono Eagles. Wie sehen Sie Ihre Rolle am Kreis und im Innenblock der Abwehr?

 

Am Kreis ist Tabea Schmid die klare Nummer eins. Ich bin ready, wenn sie eine Pause braucht oder eine Zweiminutenstrafe kassiert. Mittlerweile habe ich in meine Aufgabe reingefunden, zu Beginn war es schwierig, weil ich die Mitspielerinnen noch nicht so gut kannte. Nun weiss ich, was sie wollen, wann ich am Kreis stehen bleiben oder wegziehen muss.

Dabei sind Sie erst in der unmittelbaren Vorbereitung auf den EM-Zug aufgesprungen.

In der EM-Qualifikation war ich nicht dabei, Lisa Frey und Mirjam Ackermann spielten an meiner Stelle. Im Oktober erhielt ich das Aufgebot für den Trainingslehrgang, auch am Turnier in Rumänien war ich dabei. Darüber habe ich mich mega gefreut, ich wollte unbedingt an die EM.

Was ist im Duell mit einem Weltklasse-Team wie Dänemark anders als üblich?

Sobald man einen kleinen Fehler macht, wird er sofort bestraft. Das Tempospiel, der Gegenstoss, die Explosivität und die Richtungswechsel sind schon sehr eindrücklich. Und am Kreis bekomme ich von der Abwehr eine Härte zu spüren, die nicht mit Schweizer Vereinen vergleichbar ist. Es ist schwierig, eine Sperre zu stellen.

Grosse Klasse verkörpert auch Tabea Schmid. In welcher Hinsicht ist sie eine Inspiration?

Wie sie die Bälle krallt, ist aussergewöhnlich. Wir sagen, dass Tabea in der Hand einen Magneten haben muss (lacht). Sie kennt ihre Mitspielerinnen sehr gut. Sie weiss, wo die Bälle hinkommen, und kann sich entsprechend bewegen. Wenn mir etwas unklar ist, dann frage ich sie.

Die Familie Ihres Vaters stammt aus Norwegen, der Schweizer Nationaltrainer Knut Ove Joa ist Norweger. Was zeichnet ihn aus?

Er ist ein sehr ruhiger Trainer, er wird nicht oft laut. An einer EM, wo alle ziemlich nervös sind, ist die Ruhe, die er reinbringt, sehr wichtig. Auch technisch und taktisch hat er enorm viel Ahnung. Mehr als ein paar Sätze Norwegisch kann ich aber nicht, ich lerne die Sprache erst seit etwa eineinhalb Jahren.

Am Dienstag reicht gegen Kroatien ein Punkt, um in die Hauptrunde in Wien zu kommen. Wie sehen Sie die Ausgangslage?

Wir brauchen einen guten Tag, aber wir haben gute Chancen. Kroatien ist nicht in Topform, wie das Spiel am Sonntag gezeigt hat (17:17-Remis gegen die Färöer, Anm. d. Red.). Trotzdem ist die Hauptrunde für die Kroatinnen ein Muss und deshalb werden sie mit Vollgas und vielen Emotionen gegen uns antreten.

Speziell: In der Hauptrunde wartet unter anderem Olympiasieger und Europameister Norwegen mit Ihrem Vorbild Kari Brattset Dale.

Am Sonntag schauten wir uns an, auf wen wir in der Hauptrunde treffen würden. Norwegen, ach wow, wäre schon mega cool …

Es fehlte nicht viel - Nora Snedkerud im Cupfinal

  • Beitrag - Obertitel: Cupfinal knapp verloren
  • Beitrag - Kurzinformation: Die Spono Eagles und der LC Brühl lieferten sich im Cupfinal 2022|23 ein spannendes Duell bis zum Schluss. Nach gutem Start der Spono Eagles fand der LC Brühl immer besser ins Spiel und gab schlussendlich die 2-Toreführung zur Pause bis zum Schluss nicht mehr her. LC Brühl siegt somit im Cupfinal gegen die Spono Eagles.
  • Beitrag - Meta: Nora Snedkerud meint nach dem Cupfinal - es hat nicht viel gefehlt.
  • Beitrag - Autor: Stefan Sprenger
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Mit den Spono Eagles stand die Freiämterin Nora Snedkerud im Schweizer Cupfinal gegen LC Brühl. Dort scheiterte man in einem spannenden Spiel.

«Leider war Brühl die etwas bessere Mannschaft», sagt Nora Snedkerud aus Widen. Die 18-jährige Kreisläuferin darf trotzdem stolz auf sich und ihr Team sein. «Ich habe mich riesig auf dieses Spiel gefreut», sagt sie. «Doch wir konnten nicht unsere beste Leistung abrufen und sind natürlich sehr enttäuscht.»

Vor 1420 Zuschauern in der Mobiliar-Arena in Gümligen (Bern) entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zur Pause führt Brühl mit 16:14. Doch die Spono Eagles lassen sich nicht abschütteln. Es bleibt spannend bis zum Schluss. Doch Brühl zeigt sich souverän und holt sich den Titel mit dem 31:28-Sieg in die Ostschweiz.

Play-off-Final steht bevor – wieder gegen Brühl

Für Nora Snedkerud und die Spono Eagles geht es nun Schlag auf Schlag weiter. «Im Play-off-Final wollen wir es besser machen und unsere beste Leistung abrufen. Dort wollen wir den Titel holen», sagt die Freiämterin. Der Gegner heisst erneut LC Brühl. Die erste Partie findet am 13. Mai auswärts in der Kreuzbleiche in St. Gallen statt. --spr

Es geht in die dritte Runde

  • Beitrag - Obertitel: Niederlage in 2. Playoff-Halbfinalspiel gegen GC Amicitia Zürich
  • Beitrag - Kurzinformation: Die SPONO EAGLES müssen sich im zweiten Spiel des Play-off-Halbfinals gegen GC Amicitia Zürich knapp geschlagen geben. Sie verlieren mit 24:23 (13:14) und müssen nun am Sonntag gewinnen, um in das Play-off-Final einzuziehen
  • Beitrag - Autor: Chantal Hammans
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Es war ein hochspannender Handball-Krimi, der sich am Mittwoch den Zuschauerinnen und Zuschauern des zweiten Halbfinal-Spiels zwischen den SPONO EALGES und GC Amicitia Zürich bot. Bis zum Schluss stand der Ausgang der Partie auf Messers Schneide. Ein Sieg hätte für die Adler vom Sempachersee den Einzug in den Play-off-Final bedeutet. Der Gegner steht bereits fest: Der LC Brühl konnte sich in zwei Spielen gegen den HSC Kreuzlingen durchsetzen und sich damit vorzeitig für den Final qualifizieren. Doch die Nottwilerinnen mussten sich nach 60 nervenzerreissenden Minuten geschlagen geben.

Der Spielstart war im Grossen und Ganzen sehr vielversprechend für die Adler. Nach dem die Gastgeberinnen zwar 2:0 in Führung gingen, übernahmen die Luzernerinnen kurzerhand das Zepter und erhöhten auf 2:4. Bis zur 22. Minute konnten die EAGLES ihren Vorsprung gar auf 6:11 erhöhen, woraufhin GC Amicitia Zürich zum Timeout griff. Dieses konnte die Zürcherinnen wieder ins Spiel bringen, sodass sie bis zum Pausenpfiff auf 13:14 verkürzen konnten.

Die zweite Spielhälfte wurde durch eine Überzahlsituation auf SPONOs rechter Seite eingeläutet, welche durch die Flügelspielerin Mia Emmenegger erfolgreich ausgenutzt wurde. Danach häuften sich die Fehler bei den Nottwilerinnen, sodass GC Amcitia Zürich zuerst ausgleichen und dann in Führungen gehen konnte. Ein Timeout auf Seiten der Adler brachte diese wieder ins Spiel, woraufhin eine sehr ausgeglichene jedoch nicht minder spannende zweite Halbzeit folgte. Bis zur 58. Minute stand es 23:23, auf beiden Seiten wurde gnadenlos gekämpft, bis den Zürcherinnen schliesslich doch das 24:23 gelang. Gleich zweimal hatten die SPONO EAGLES die Möglichkeit für den Ausgleichstreffer, jedoch scheiterten sie wiederholt an der gegnerischen Torfrau, womit sie am Mittwochabend schliesslich eine Niederlage davontrugen.

Lange Zeit der verlorenen Partie nachzutrauern haben die SPONO EAGLES allerdings nicht! Am Sonntag, 12. Mai geht es um alles oder nichts! Der Gewinner des dritten Halbfinal-Spiels wird sich für den Playoff-Final qualifizieren. Anpfiff ist um 18:00 Uhr im SPZ Nottwil.

 

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Final-Tickets in trockenen Tüchern

  • Beitrag - Obertitel: Halbfinal Rückspiel
  • Beitrag - Kurzinformation: Nach dem Startsieg gegen den HV Herzogenbuchsee benötigte man noch einen Sieg für die Teilnahme der "Best of 5" Serie im Final um den Schweizermeistertitel 2022/23
  • Beitrag - Autor: Chantal Hammans
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Am Mittwoch absolvierten die SPONO EAGLES ihr zweites Spiel der Playoff-Halbfinals. Gegen den HV Herzogenbuchsee setzten sie sich erneut durch und gewannen mit 27:29 (13:14).

SPONO EAGLES und LC Brühl im Playoff-Final

Der HV Herzogenbuchsee hat es dem Favoriten dieser Halbfinal-Serie, den SPONO EAGLES, nicht einfach gemacht! Die Bernerinnen leisteten in ihren ersten Playoff-Spielen der Vereinsgeschichte hartnäckigen Widerstand. Schlussendlich konnten die Nottwilerinnen aber auch Spiel Nummer zwei gewinnen und sich damit vorzeitig für die Playoff-Finals qualifizieren. Ihre Gegnerinnen stehen bereits fest. Auch der LC Brühl konnte in den Halbfinals ihrer Favoritenrolle gerecht werden und sich gegen Yellow Winterthur in zwei Spielen mit 32:28 und 22:36 durchsetzen. Als Erstplatzierter nach der Finalrunde gebührt den St. Gallerinnen in den Playoff-Finals das Heimrecht, womit die Best-of-five Serie am Wochenende des 13./14. Mai in St. Gallen starten wird.

Mit dem vorzeitigen Gewinnen der Halbfinals haben sich sowohl der LC Brühl als auch die SPONO EAGLES einen Gefallen getan. Abgesehen davon, dass ihnen ein allesentscheidendes drittes Spiel erspart wird, in welchem sie «das Messer am Hals» gehabt hätten, haben sie sich ein spielfreies Wochenende mit der Chance auf mehr Erholung ermöglicht. Denn bereits am 6. Mai treffen die beiden Spitzenteams dieser Saison im Cupfinal aufeinander, bei welchem Nerven aus Stahl und spritzige Beine gefragt sind.

Nervenkitzel in den Schlussminuten

Doch kommen wir zum Mittwochs-Spiel der SPONO EAGLES zurück. Wie das Schlussresultat von 27:29 bereits vermuten lässt, war die Partie kein Selbstläufer für die Adler. Die Nottwilerinnen starteten besser in das Auswärtsspiel und gingen nach fünf Minuten mit 1:4 in Führung. Danach fanden die Gastgeberinnen ins Spiel und erzielten in der elften Minute den Ausgleichstreffer zum 6:6. Bis zum Ende der ersten Halbzeit blieb die Partie ausgeglichen, sodass die Spielerinnen mit dem Pausenstand von 13:14 in die Garderoben entlassen wurden.

In der zweiten Halbzeit schien sich der Spielverlauf zu wiederholen. Die EAGLES kehrten deutlich präsenter und dominanter auf das Spielfeld zurück und setzten sich Tor für Tor ab. In der 43. Minute erzielte die Kreisläuferin der SPONO EAGLES Thilde Boesen das 15:23 für die Adler, was einer Vorentscheidung des Spiels nahekam. Herzogenbuchsees Headcoach Alex Milosevic sah sich gezwungen, sein letztes Timeout zu zücken. Er beauftragte in der Verteidigung seine Vorgestellte Sturny Nottwils Regisseurin Kira Zumstein mittels Frau-Deckung aus dem Spiel zu nehmen. Der Angriff der EAGLES wirkte daraufhin desorganisiert, was das Heimteam wiederum ausnutzen und Minute für Minute an die Adler herankommen konnte. Mit dem Spiel-Momentum auf Seiten des HVHs gelang Nora Rohde in der 59. Minute schliesslich der Anschlusstreffer zum 27:28. Das Publikum toste, die Nerven lagen blank! Doch den Sieg liessen sich die Nottwilerinnen nicht mehr nehmen. Xenia Hodel versenkte im Gegenangriff den Ball sicher im Tor der Gegnerinnen und sicherte damit den EAGLES das Ticket für die Playoff-Finals.

Gelungener Start in Playoff-Halbfinals

  • Beitrag - Obertitel: Halbfinal Playoff 2022|23
  • Beitrag - Kurzinformation: Die SPONO EAGLES gewinnen ihr erstes Spiel in den Playoff-Halbfinals. Gegen den HV Herzogenbuchsee konnten sie sich zuhause mit 28:22 (10:10) durchsetzen. Damit bringen sie sich in der Best-of-three-Serie mit 1:0 in Führung.
  • Beitrag - Autor: Chantal Hammans
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Die SPONO EAGLES gewinnen ihr erstes Spiel in den Playoff-Halbfinals. Gegen den HV Herzogenbuchsee konnten sie sich zuhause mit 28:22 (10:10) durchsetzen. Damit bringen sie sich in der Best-of-three-Serie mit 1:0 in Führung.

Dank starkem Schlussspurt zum Sieg

Ihren Startminuten hatten die Nottwilerinnen ihren Sieg nicht zu verdanken. Der HV Herzogenbuchsee, welcher sich zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte für die Playoffs qualifizieren konnte, liess sich vom Favoriten des Abends nicht einschüchtern und brachte sich sogleich mit drei Toren in Führung. Die EAGELS brauchten 20 Minuten, um den Vorsprung wieder aufzuholen und glichen mittels zweiter Welle im Gegenstoss durch Xenia Hodel zum 8:8 aus. Die Deckung beider Mannschaften leistete daraufhin gute Arbeit und provozierte bei den Gegnerinnen jeweils technische Fehler oder Fehlwürfe, sodass die erste Halbzeit des ersten Playoff-Spiels dieser Saison mit 10:10 endete. ​​​​​​​

Auch in die zweite Halbzeit starteten die Gäste besser. Zwischenzeitlich konnten sie sich erneut mit zwei-drei Toren absetzen und forderten damit die EAGLES heraus. Abermals bäumten sich die Adler auf und erzielten mit Nuria Buchers Treffer den Ausgleich zum 20:20. Herzogenbuchsee versuchte den Lauf der Nottwilerinnen zu unterbrechen und setzte im Angriff eine siebente Feldspielerin ein. Doch auch in Überzahl vermochten sie nicht die starke 6:0-Deckung der Gastgeberinnen zu knacken. Im Gegenzug erhöhten die EAGELS ihr Tempo im Angriff, spielten präziser und nutzten die Chancen konsequenter, so dass sie dank souveränen Schlussminuten vor einem fantastischen Heimpublikum mit 22:28 siegen konnten.

Machen EAGELS am Mittwoch den Sack zu?

Am Mittwoch folgt nun bereits das nächste Playoff-Spiel in Herzogenbuchsee. Mit einem Auswärtssieg könnten die Adler bereist Nägel mit Köpfen machen und sich vorzeitig für die Playoff-Finals qualifizieren. Doch mit einem Triumph am Mittwoch würden sie sich nicht nur das Playoff-Final-Ticket sichern, sondern auch ein spielfreies Wochenende und wichtige Erholungszeit vor dem Cup-Final ermöglichen

Heim Euro 2024

  • Beitrag - Obertitel: Handball, Frauen-Nati, Heim-Europameisterschaft: Die Widerin Nora Snedkerud will Erfahrungen sammeln
  • Beitrag - Kurzinformation: Ein Leben für den Handball. Die Akademie am «OYM» hat Nora Snedkerud abgeschlossen, nun jobbt sie auf der Gemeinde in Widen. Die Kreisläuferin der Spono Eagles in der NLA steht nun vor dem grössten Highlight ihrer jungen Karriere. «Ich habe noch nie vor so vielen Menschen gespielt», so die 19-Jährige.
  • Beitrag - Autor: Stefan Sprenger
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Am Kreis im Mittelpunkt

Kreisläuferin Nora Snedkerud aus Widen steht bald im Mittelpunkt der Schweizer Handballwelt. Am Freitag startet die Frauen-Nati in die Heim-Europameisterschaft in Basel. Die 19-jährige Snedkerud wird versuchen, ihren Teil zu einer erfolgreichen EM-Kampagne beizusteuern. «Ich freue mich riesig», sagt sie. 

Sie ist ein Mensch, der schon Tage vor einem grossen Spiel nervös ist. «Und das steigert sich dann bis zum Anpfiff», sagt Nora Snedkerud. Es ist eine positive Anspannung vor der Heim-Europameisterschaft. Am Freitagabend (18 Uhr) wird die Schweiz gegen die Färöer-Inseln in der St.-Jakobs-Halle in Basel antreten. Über 5000 Menschen werden dabei sein, die Stimmung wird gigantisch werden. «Und ich freue mich riesig», so Snedkerud.

«Ich bin keine Leistungsträgerin»

Mit Tabea Schmid hat die Freiämterin starke Konkurrenz am Kreis in der A-Nati. Schmid hat in der Abwehr und der Offensive eine tragende Rolle. Snedkerud sagt: «Meine Rolle ist klar. Ich bin keine Leistungsträgerin. Aber wenn es mich braucht, bin ich bereit und werde alles geben. Von dieser EM kann ich sehr viel mitnehmen, auch wenn ich vermutlich nicht riesig viel Spielzeit erhalte.»

Nora Snedkerud ist eine Handballerin durch und durch. Im Alter von fünf Jahren hat sie beim HC Mutschellen angefangen. Der Sport wurde ihr aber schon in die Wiege gelegt. Mutter Barbara spielte bereits in der Nationalliga A beim TV Uster. Ihre Karriere liess sie dann in Dietikon ausklingen. «Ich habe sie noch auf dem Feld erlebt, sie spielte sehr lange», meint Nora. Auch die drei Jahre ältere Schwester Larissa spielt Handball, bei der SG Freiamt.

Viel Freiamt

Der Familienname Snedkerud lässt auf skandinavische Herkunft schliessen. Und dort hat der Handballsport einen grossen Stellenwert. «Mein Grossvater ist Norweger und kam aus beruflichen Gründen in die Schweiz. Norwegen hat aber mit meiner sportlichen Leidenschaft nicht viel zu tun», sagt sie.

Nora Snedkerud spielte bis zur Saison 2019 im Freiamt. Erst beim HC Mutschellen und nach dem Zusammenschluss der Frauenabteilungen von Dietikon und Wohlen unter dem Schirm der SG Freiamt. Ihre grössten Förderer sind die Freiämter Manuela Strebel und Stefan Maag. Sie wird zum LK Zug in den Nachwuchs geholt. Auch dort trifft sie auf einen Handballtrainer aus dem Freiamt, der sie weiterbringt: Thomas Huber aus Muri. Vor zwei Jahren wechselt sie zu den Spono Eagles (aus Nottwil) in die Nationalliga A.

Zudem ist Snedkerud – die erst die Sportschule in Buchs besucht – eine der ersten Frauen, die an der Handball-Akademie «OYM» in Cham dabei sein darf. Dort macht sie eine sportliche KV-Lehre. Aktuell holt sie ihre Berufsmatur per Fernstudium nach und hat einen Aushilfsjob bei der Gemeinde Widen. Und pendelt pro Woche mehrmals zwischen ihrem Wohnort Widen und Nottwil, wo sie spielt und trainiert. «Ich bin gerne im Auto unterwegs», meint Snedkerud, die als Ausgleich zum Handball gerne liest (Aktuell den Roman «Shatter me») oder Brot und Zimtschnecken bäckt.

«Alle sind da»

Für die 1,82 m grosse Kreisläuferin ist Sport enorm viel wert. Die Freundschaften, die Lebensschule. Vor rund 10 Jahren war sie auch als Sprinterin bei Leichtathletik-Events dabei. Und heute gibt es nur noch eines: Handball, Handball, Handball. «Und ich tue es gerne. Jeden Tag.» Und sie träumt davon, eines Tages im Ausland zu spielen. Einmal in Dänemark oder Norwegen zu spielen, «das wäre ein Ding», wie sie meint. Champions League, Olympia, Meistertitel: Nora Snedkerud hat viele Ziele und Träume. Aber aktuell sind diese Dinge alle egal, denn es steht ein absolutes Highlight an: die Handball-Europameisterschaft im eigenen Land. Mit der Wohlerin Seraina Kuratli – die sie aus gemeinsamen Zeiten in der SG Freiamt und dem «OYM» kennt – wird sie sich das Zimmer teilen. Und sie ist enorm glücklich, ein Teil des A-Nationalteams zu sein und bei diesem Mega-Anlass dabei zu sein. «Der HC Mutschellen kommt, meine Freunde, meine Familie, von den Eltern bis zu den Grosseltern und der Tante, alle sind da. Und ich freue mich riesig.»

Sie erwartet spannende Spiele. Zum Auftakt gegen die Färöer-Inseln muss die Schweiz gewinnen. Am Sonntag (18 Uhr) ist gegen Dänemark nur schwer was zu holen. Und zum Abschluss der Vorrunde geht es am Dienstag (3. Dezember, 20.30 Uhr) gegen Kroatien. «Wir sind gegen zwei der drei Teams die klaren Aussenseiterinnen. Aber wir können mit diesem Team etwas Grosses erreichen. Unser Traum ist es, bei der Hauptrunde in Wien dabei zu sein.» Snedkerud wird – egal ob auf oder neben dem Feld – ihr Bestes geben, ihren Beitrag leisten. «Und die Nervosität wird sich irgendwann legen», weiss sie aus Erfahrung.


Schweiz in Form

Am Freitag und Sonntag bestritten die Schweizerinnen ihre letzten Testspiele vor dem Start an der Heim-Europameisterschaft in Basel. Island wurde zweimal bezwungen (30:29 und 29:28). Die Schweiz präsentiert sich also wenige Tage vor dem grossen Highlight in Basel in bester EM-Form. Es war übrigens der fünfte Sieg in Folge für die A-Nati. 37:26 gegen die Türkei, 36:27 gegen Rumänien, 27:22 gegen Nordmazedonien und nun zwei Erfolge gegen Island. Fünf Siege nacheinander hat die Frauen-Nati in ihrer Geschichte noch nie geschafft. Und dies ausschliesslich gegen weitere EM-Teilnehmerinnen. --red

Kantersieg gegen Herzogenbuchsee

  • Beitrag - Obertitel: Sieg gegen Herzogenbuchsee
  • Beitrag - Kurzinformation: Auch gegen den HV Herzogenbuchsee sind die SPONO EAGLES erfolgreich. Sie gewinnen ihr zweites Meisterschaftsspiel deutlich mit 35:26 (18:13).
  • Beitrag - Autor: Chantal Stanger-Hammans
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EAGLES überzeugen erneut mit kämpferischer Teamleistung

13 Sekunden vor Spielschluss erzielte Kreisläuferin Nora Snedkerud das letzte Tor des Abends. Die SPONO EAGLES konnten sich über einen gelungenen Auftritt freuen. Wie schon gegen den LK Zug konnten die Adler mit einem starken Mannschaftsauftritt überzeugen. Gegen Zug hatte sich besonders die Defense stark und kämpferisch gezeigt. Zwar kamen die Nottwilerinnen nicht ganz an die Abwehrleistung des letzten Spiels ran, wie Nora Snedkerud nach dem Spiel resümiert: «Wir haben gegen Herzogenbuchsee nicht alles zeigen können, was wir draufhaben, besonders in der Defense. Trotzdem haben wir gekämpft und zum Schluss klar gewonnen.» Im Angriff hingegen konnten die EAGLES eine Schippe drauflegen und die Chancenauswertung auf mehrere Schultern verteilen.

Konstant solider Auftritt

Gleich von Beginn an zeigten sich die Nottwilerinnen siegeshungrig. Sev Albrecht erzielte gegen ihren ehemaligen Club den ersten Treffer der Partie, Ana Emmenegger legte daraufhin zum 2:0 nach. Die EAGLES gaben die Führung zu keinem Zeitpunkt des Spiels wieder aus der Hand. Im Gegenteil: Die Luzernerinnen bauten ihren Vorsprung rasch aus. In der 6. Minute traf Océane Meier zum 5:1. Daraufhin konnte sich der HV Herzogenbuchsee etwas fangen und ins Spiel finden. Nichtsdestotrotz erhöhten die Adler bis zur Halbzeit ihren Vorsprung auf fünf Tore und konnten mit dem Pausenresultat von 18:13 in der Garderobe Bilanz ziehen.

«Die Richtung stimmt»

Nach ersten drei holprigen Startminuten in der zweiten Hälfte fanden die SPONO EAGLES wieder in die Partie. Trotz ihres grossen Vorsprungs lehnten sich die Adler nicht zurück, sondern führten ihr Spiel fort. Bis zum Spielende wurde das Halbzeitresultat fast verdoppelt und mit einem deutlichen 35:26-Sieg für die Nottwilerinnen beendet. SPONO-Urgestein Ana Emmenegger zeigt sich nach dem Spiel nicht restlos zufrieden, zieht jedoch ein positives Gesamtfazit: «Das Spiel hat gezeigt, dass wir als Team auf dem richtigen Weg sind. Es gibt noch viele Punkte, an welchem wir arbeiten können, aber die Richtung stimmt.»

Lasst die Play-offs beginnen

  • Beitrag - Obertitel: Halbfinal Playoff 2022|23
  • Beitrag - Kurzinformation: Die Finalrunde ist mit einem Handball-Krimi zwischen den SPONO EAGLES und dem LC Brüh zu Ende gegangen, wobei die Nottwilerinnen einen Sieg davon tragen konnten. Nun geht’s ans Eingemachte. Am 22. April werden die Play-offs um 18:00 Uhr im SPZ Nottwil gegen den HV Herzogenbuchsee eröffnet.
  • Beitrag - Autor: Chantal Hammans
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Die Finalrunde ist mit einem Handball-Krimi zwischen den SPONO EAGLES und dem LC Brüh zu Ende gegangen, wobei die Nottwilerinnen einen Sieg davon tragen konnten. Nun geht’s ans Eingemachte. Am 22. April werden die Play-offs um 18:00 Uhr im SPZ Nottwil gegen den HV Herzogenbuchsee eröffnet.

Der Spielmodus

Die SPONO EAGLES und der LC Brühl haben sich schon seit längerem für die Play-offs qualifiziert. Seit Sonntagabend stehen nun die jeweiligen Kontrahentinnen fest: Der Erstplatzierte LC Brühl tritt in den Play-off Halbfinals gegen Yellow Winterthur an, die die Finalrunde auf dem Vierten Tabellenplatz beendet haben. Die SPONO EAGLES hingegen spielen als Zweitplatzierte gegen den HV Herzogenbuchsee, die sich über ihren dritten Rang freuen. Die beiden Halbfinals werden über maximal drei Spiele gespielt. ​​​​​​​

Die Spieldaten für die Nottwilerinnen stehen bereits fest: Am Samstag, 22. April um 18:00 Uhr startet das Spektakel im SPZ Nottwil. Am Mittwoch, 26. April folgt das Auswärtsspiel in Herzogenbuchsee. Steht bis dahin noch kein Final-Kandidat fest, so wird es am Sonntag, 30. April im SPZ Nottwil um die Wurst gehen! Die Play-off Finals werden anschliessend in einer Best-of-5-Serie ausgetragen wird.

Die Gegnerinnen

Schon zu Beginn der Saison stand fest, dass die SPONO EAGLES als amtierende Schweizermeisterinnen ihren Titel verteidigen wollen. Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es allerdings zuerst, den HV Herzogenbuchsee zweimal zu schlagen. Während die SPONO EAGLES «alte Hasen» im Play-off-Geschäft sind, schreibt der HVH in dieser Saison Vereinsgeschichte. Denn zum aller ersten Mal gelingt ihnen die Qualifikation für die Play-off-Halbfinals der höchsten Frauenliga SPL1. Während den Finalrundenspielen gelang es Herzogenbuchsee einmal, den Adlern ein Bein zu stellen und die EAGLES mit 30:27 zu schlagen. Nichtsdestotrotz gelten die Nottwilerinnen in dieser Halbfinal-Serie als Favoritinnen.

Die SPONO EAGLES freuen sich auf mitreissende Play-offs! FLY SPONO FLY!



Sehr knapp, sehr happy

  • Beitrag - Obertitel: Schweizer Cup: Die Freiämterin Nora Snedkerud feiert mit den Spono Eagles den Cupsieg
  • Beitrag - Kurzinformation: In einem dramatischen Cupfinal setzten sich die Spono Eagles aus Nottwil mit 24:23 (9:8) gegen Zug durch. Für Nora Snedkerud aus Widen ist es das Highlight ihrer jungen Vereinskarriere. «Das Double ist nun unser Ziel», sagt die Kreisläuferin.
  • Beitrag - Autor: Stefan Sprenger
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Ein Herzschlagfinal. Dramatisch. Und am Ende darf die Freiämterin Nora Snedkerud jubeln. «Mein erster grosser Titel. Einfach nur cool», sagt die 20-Jährige, die einst beim HC Mutschellen und bei Handball Wohlen mit dem Sport anfing. Das Duell im Final des Schweizer Cups war für sie schon vor Anpfiff etwas sehr Besonderes. Denn Snedkerud spielte einst beim Gegner LK Zug, wurde im Nachwuchs mit den Zugerinnen gar Schweizer Meister in der Altersklasse U16. Seit 2022 spielt sie bei den Spono Eagles aus Nottwil im Kanton Luzern in der höchsten Spielklasse.

«Entscheidender Faktor»

Und nun erlebte sie einen wahren Handball-Krimi und stand dabei fast 60 Minuten auf dem Platz. Vor 2000 Zuschauern in der Mobiliar Arena in Gümligen war es ein ausgeglichenes Spiel zwischen den Spono Eagles und LK Zug. Die Schlussphase war entscheidend. «Dort sind wir ruhig geblieben, haben geduldig gespielt und uns nicht verrückt machen lassen. Im Nachhinein war das sicherlich ein entscheidender Faktor», sagt Snedkerud. In der Offensive leistet die Kreisläuferin viel wichtige Arbeit, schafft Räume für ihre Mitspielerinnen und erzielt ein Tor. Snedkerud gehört zu den wichtigsten Spielerinnen, packt ordentlich zu – und erhält zwei Zeitstrafen.

Mit 24:23 geht der Sieg an die Spono Eagles. Als sie vom Wohler SHV-Präsidenten Pascal Jenny die Medaille um den Hals gehängt kriegt, strahlt sie über beide Ohren. «Dieser Titel hat einen sehr hohen Stellenwert. Ein Highlight meiner Vereinskarriere», sagt die Nationalspielerin. Für ihr Team ist es der erste Cup-Titel seit 2019. Dieser wurde gefeiert. Gemeinsam mit den Familien ging man Essen und Feiern nach Luzern. «Das war sehr cool, diesen Moment mit der Familie zu teilen», sagt Snedkerud.

SPONO EAGLES sind Cupsieger 2025!

  • Beitrag - Obertitel: Cupsiegerinnen
  • Beitrag - Kurzinformation: Die SPONO EAGLES sind Cupsieger! Sie gewinnen den hochspannenden Cupfinal gegen den LK Zug mit 24:23 (9:8).
  • Beitrag - Autor: Chantal Stanger-Hammans
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Adler fangen sich nach Startschwierigkeiten

Die SPONO EAGLES beweisen Nerven und erkämpfen sich den Cup-Titel in einem nervenaufreibenden Final. Die Partie zwischen den beiden Innerschweizer Teams startete etwas besser für den LK Zug. Es haperte bei Nottwils Abschlüssen, womit die Zugerinnen mit 2:5 in Führung gehen konnten. Doch die Adler vom Sempachersee konnten sich fangen und nach rund 20 Minuten - nicht zuletzt dank einer hervorragenden Claire Hartz zwischen den Pfosten - aufholen und schliesslich den Ausgleichstreffer zum 7:7 erzielen. Bis zur Pause lagen die Kontrahentinnen dann gleich auf, in die Garderoben konnten die Nottwilerinnen mit Plus eins (9:8) entlassen werden.

 

Nervenkitzel bis zur letzten Sekunde

Die zweite Halbzeit begann mit leichtem Vorteil für die Adler. Die EAGLES hatten mit ein bis zwei Treffern die Nase etwas vorne, doch die Zugerinnen liessen sie nicht ziehen und glichen immer wieder aus. Bis in die letzten Spielminuten lieferten sich die SPONO EAGLES und der LK Zug ein Duell auf Messers Schneide. Zum Schluss kam es zum Schlagabtausch der Torhüterinnen: Sowohl Knörr auf Seiten der Zugerinnen als auch Hartz im Tor der EAGLES verhindern mit wichtigen Paraden, dass die Gegnerinnen entscheidend in Führung gehen könnten. In der 59. Minute kassierte der LK Zug jedoch eine Zeitstrafe. Sev Albrecht verwandelte den Siebenmeter eiskalt und brachte die Adler mit 24:23 in Führung. Danach schnappte sich die Defense der Adler auch noch den Ball, womit sie vermeintlich letzten Angriff des Spiels die Möglichkeit hatten, den Sack zuzumachen. Doch auch sie scheiterten, woraufhin die Zugerinnen mit einem Gegenstoss versuchten, auszugleichen und sich in die Verlängerung zu retten. Doch Nuria Bucher zeigte sich aufmerksam und erhaschte den langen Pass, womit die SPONO EAGLES zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte feststanden.

 

Bemerkenswerte Entwicklung des jungen Teams

Nach sechs Jahren dürfen die EAGLES nun endlich wieder den Cupfinal in die Höhe stemmen. Headcoach Urs Mühlethaler ist stolz auf die Entwicklung, die das Team im Verlauf der Saison gemacht hat: «Mit zehn neuen Spielerinnen sind wir als neustes und jüngstes Team in die Saison gestartet und haben nun den Cup-Titel gewonnen. WOW!»